4. Workshop
“Forschungsdatenmanagement in der Leibniz-Gemeinschaft”
Das Vorliegen von immer mehr Forschungsdaten an den Instituten führt dazu, dass das Forschungsdatenmanagement eine wachsende Bedeutung zukommt. Zudem wird bei Fördermitteln die Nachnutzbarkeit der Daten und ein entsprechendes Datenmanagement immer wichtiger. Hierfür wird das Instrument des Forschungsdatenmanagementplans genutzt. Allerdings gibt es keinerlei eindeutige Definitionen dieses Werkzeugs, nicht zuletzt, da sich die Anforderungen an das Forschungsdatenmanagement sehr stark zwischen verschiedenen Fachdisziplinen und Instituten unterscheiden. Vor allem fehlt es aber an konkreten Vorgaben und Erfahrungen.
Der AK Forschungsdaten der Leibniz-Gemeinschaft möchte mit seinem vierten Workshop dazu beitragen, diese Lücke zu schließen und sich mit dem Forschungsdatenmanagement und dessen Planung in den Instituten befassen. Neben der allgemeinen Positionierung des in vorangegangenen Workshops bereits angesprochenen Themas sollen die fachspezifischen Realisierungen im Zentrum stehen.
Wir möchten Sie daher herzlich einladen zu dem Workshop
“Forschungsdatenmanagement in der Leibniz-Gemeinschaft”
Mi., 24. Juni 2015
10:30 – 16:30 Uhr
Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft
Chausseestrasse 111, Raum 1.15
Bitte melden Sie sich bis zum 12. Juni 2015 an unter:
Registrierung 4. Workshop AK Forschungsdaten ist geschlossen.
Die Teilnehmerzahl ist auf 60 Personen begrenzt.
Als Experten werden Sophie Rosenbohm (Universität Bielefeld) und Jens Ludwig (Staatsbibliothek zu Berlin) eine Einführung in das Thema und in mögliche Vorgehensweisen und Probleme geben. Um den Unterschieden zwischen den einzelnen Disziplinen gerecht zu werden, werden sektionsspezifische Sessions veranstaltet. Innerhalb dieser Sessions sollen Beispiele aus den jeweiligen Sektionen vorgestellt werden und Vorgehensweisen und Probleme diskutiert werden. Dabei können folgende Fragen behandelt werden:
• Wie wird der Bedarf an einem Forschungsdatenmanagementplan (FDMP) eingeschätzt?
• Wie kann man den Aufwand zur Etablierung eines FDMP schätzen?
• Wie erfolgt die Definition der einzelnen Rollen innerhalb eines FDMP?
• Wie tief bzw. detailliert kann eine Regelung getroffen werden, wo liegen die Grenzen?
• Wer zeichnet in einem Leibniz-Institut denn eigentlich verantwortlich für einen FDM-Plan?
• Was sind die rechtlichen Rahmenbedingungen eines FDMP?
• Kann ein fachspezifischer FDMP auf andere Disziplinen übertragen werden?
• Was können Probleme, Hindernisse ober auch Unterstützung bei der Einführung sein?
• Welche Auseinandersetzung mit FDMP erfolgte in der Vergangenheit?